Neuer Ehrenbürger von Paris

shDer Dalai Lama ist zum Ehrenbürger von Paris ernannt worden. Er nehme die Auszeichnung als Mensch entgegen, der für «menschliche Werte, Frieden und Gewaltlosigkeit» eintrete, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter beim Festakt im Pariser Rathaus. Dies wurde von französischen Wissenschaftlern, Medienvertretern und Überseechinesen in Frankreich scharf kritisiert. China-Experte an der Universität Paris in Frankreich, äußerte, der Dalai-Lama unterscheide sich von anderen religiösen Persönlichkeiten. Seine Paris-Reise habe einen politischen Zweck. M.P. meint: Cui bono? Denn heute ist das Prinzip, bei der Frage nach persönlicher Verantwortung nach dem Nutzen zu fragen, aus politischer Analyse und Geschichtswissenschaft nicht mehr wegzudenken. Dass die Pariser Stadtregierung ihm den Titel „Ehrenbürger“ verliehen habe, sei unweitsichtig gewesen. Bei einer Rede in einem Pariser Stadion hatte der Friedensnobelpreisträger zuvor China scharf kritisiert. China wirft dem Dalai Lama vor, für die Unabhängigkeit Tibets zu kämpfen. Der seit 1959 in Dharamsala im Exil lebende 73-Jährige versichert hingegen, sich lediglich für eine grössere Autonomie Tibets einzusetzen.

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