Die besten Restaurants des Gault Millau in Sachsen

1. Caroussel in Dresden (18 Punkte), 2. Bean & Beluga in Dresden Falco* und Stadtpfeiffer in Leipzig (17 Punkte), 5. St. Andreas in Aue, Sendig in Bad Schandau, Drei Schwäne* in Zwickau (15 Punkte), 8. Feengarten* in Hartenstein, Drogerie*, Kaiser Maximilian,Niemanns Tresor* und Villers* in Leipzig, Schillerstuben in Schkeuditz (14 Punkte). Platz 1 der kulinarischen Hitparade des Gault Millau in Sachsen verteidigte souverän Dirk Schröer vom „Caroussel“ in Dresden. Er bekam dafür 18 von 20 möglichen Punkten. Eine höhere Note haben in Deutschland nur 12 Köche. Kochkönig Schröer hat neben dem Aufsteiger Schnurr noch zwei Kronprinzen, die ihre 17 Punkte vom Vorjahr verteidigten: Stefan Hermann vom „Bean & Beluga“ in Dresden und Detlef Schlegel vom „Stadtpfeifer“ in Leipzig.

Weiterer Aufsteiger: Yannick Demange in Zwickau. Den „sympathischen Peter Maria Schnurr“ vom Restaurant „Falco“ in Leipzig, den sie letztes Jahr wegen “ wegen handwerklicher Nonchalance und aromatischer Schwächen“ abwerteten, loben die Tester der französischen Gourmet-Bibel Gault Millau in der jetzt erscheinenden Deutschlandausgabe 2011 „als handwerklichen Perfektionist.  Schnurr erhält 17 von 20 möglichen Punkten. Sie stehen für „höchste Kreativität und bestmögliche Zubereitung”.

15 Punkte und damit jene Klasse, in der nach Gault Millau-Verständnis Kochen zur Kunst wird, erreichte erstmals der gebürtige Elsässer Yannick Demange vom „Drei Schwäne“ in Zwickau.

Auf 14 Punkte steigerten sich die Leipziger Köche

• Stephan Kujath vom Lokal „Drogerie“, bei dem „alles frisch und aromenstrotzend kommt wie der pikante Kreolische Hähnchensalat mit knackigen Salzwassergarnelen“,

• Sandy Müller und Peter Niemann vom „Niemanns Tresor”, in dem „das Tatar vom Salzwiesenrind mit gebratener Salzwassergarnele an Krustentierschaum, Chiliöl und marinierter Avocado ebenso schmackhaft wie dekorativ ist“,

• Till Weiß vom „Villers”, der „effektvoll Angerichtetes wie knusprig gebackenen Thunfisch mit geliertem Quittenmus bietet“, sowie

• Marcel Strangfeld vom „Feengarten“ in Hartenstein durch „Schnitzel von der Rehkeule in Haselnuss-Panade mit Selleriepüree, Gewürzkirschen und weißer Pfeffersauce“.

Die Tester beschrieben und bewerteten dieses Jahr insgesamt 38 Restaurants in Sachsen. 28 Küchenchefs zeichneten sie mit einer oder mehreren Kochmützen aus, wofür die Könner am Herd mindestens 13 von 20 möglichen Punkten erreichen mussten, was einem Michelin-Stern nahe kommt. Im Vergleich zur Vorjahrsausgabe servierte der wegen seiner strengen Urteile und deren zuweilen sarkastischer Begründung von den Köchen gefürchtete, von den Gourmets mit Spannung erwartete Gault Millau in Sachsen 5 langweilig gewordene Restaurants ab, 8 wurden höher, 7 niedriger bewertet.

* Aufsteiger

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