Heute: Buddhistische Kloster Küche

Im koreanisch-Spanischen Restaurant Kochu Karu wird die Karte ab sofort durch Gerichte aus der Südkoreanischen Tempel-Küche ergänzt. Die Inhaber Bini Lee und José Miranda Marillo möchten mit ihrer Menü-Erweiterung eine kleine Pionierarbeit für die buddhistische Kloster Küche in Berlin leisten. Die koreanische Opernsängerin und ihr Küchenchef und Lebensgefährte betreiben das koreanisch-spanische „Kochu Karu“ seit 2012. Gelernt haben die beiden Gastronomen bei der Nonne Jeong Kwan der südkoreanischen Klosteranlage Chunjinam am Fuße des Berges Naejang. Die buddhistische „Nonne“ ist als Koryphäe der Temple-Küche über die koreanischen Grenzen hinaus bekannt und lud Bini und José im Herbst 2016 in ihr Kloster ein.

Jeong Kwan ist eine Protagonistin in der Netflix Serie „Chefs Table“, die im Rahmen des Kulinarischen Kinos 2017 erstmals gezeigt wurde. Der Kochlehrgang entwickelte sich schnell zu einer spirituellen Erfahrung. Dabei merkten Bini und José, dass die koreanische Tempel-Küche mehr umfasst als nur vegane Rezepte, sondern für eine Philosophie steht, die Essen, Körper und Geist miteinander verknüpft. Für José eröffnete sich durch seine Lehrerin Jeong Kwan eine ganz neue Perspektive auf das Handwerk Kochen. So brachte der Spanier eine neue Philosophie zurück nach Berlin und praktiziert die erlernten Koch- und auch Atemtechniken im Restaurant und abseits des Herdes.

 

www.kochukaru.de

 

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