Katzenleben auf Twitter – Hey, ist das nicht einen Tweet wert?

Tokio (pte) – Die Sony Computer Science Laboratories (CSL) haben im Rahmen einer Hausmesse ein Lifelogging-Gerät für Katzen vorgestellt. Der Prototyp wird wie ein Halsband getragen und nutzt diverse integrierte Sensoren, um auf die aktuellen Aktivitäten des Tieres zu schließen. Damit wird es möglich, passende Statusupdates aus dem Leben der Katze auf Twitter zu posten. M.P. : Hey, ist das nicht einen Tweet wert?
Katzenleben auf Twitter

Das Gerät wurde in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Tokio entwickelt und trägt zumindest vorläufig den Namen „Cat@Log“ . Darin verbaut sind unter anderem eine Kamera sowie GPS und Beschleunigungsmesser. Außerdem dient ein Bluetooth-Modul der Verbindung mit dem PC. So wird es möglich, mittels der gesammelten Daten Infos über das Leben der Katze online zu veröffentlichen.

So kann beispielsweise der Kommentar „Das schmeckt gut“ getwittert werden, wenn die Katze frisst. Aktuell stehen insgesamt elf vordefinierte Phrasen zur Verfügung, berichtet Tech-on. In weiterer Folge soll nicht nur die Anzahl der möglichen Katzen-Kommentare gesteigert, sondern auch die Möglichkeit stärker kontextabhängiger Tweets geschaffen werden. Beispielsweise könnte beim Futtern nach einer ausgedehnten Tour durch die Nachbarschaft „Essen schmeckt nach einem Spaziergang besser“ gepostet werden.

Hightech-Halsband

Sony CSL zufolge wurde darauf geachtet, Cat@Log nicht zu unbequem zu machen. So soll das Gerät höchstens fünf Prozent des Körpergewichts einer Katze auf die Waage bringen. „Wenn es genau wie ein Halsband getragen wird, sträuben sich die meisten Katzen auch nicht“, heißt es seitens Sony CSL. Wollte man einem Tier Cat@Log dagegen beispielsweise auf den Rücken schnallen, werde es versuchen, es abzustreifen.

Letztendlich ist die Idee der japanischen Forscher offenbar, dass derartige Geräte für ein besseres Miteinander von Mensch und Tier sorgen können, indem sie besorgten Nutzern mehr Information über deren alltägliche Aktivitäten liefern. Neben den automatisierten Katzen-Tweets verfolgen die Wissenschaftler der Universität Tokio auch den Ansatz, mithilfe der gesammelten Daten ein Blog für das Haustier zu generieren.

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