Kren-Erlebnisweg – scharfe Sache!

Die Steiermark hat ihn, den  eigenen Kren-Erlebnisweg. Kulinarik rund um die scharfe Wurzel Kren, zu Deutsch: Meerrettich. Über fünf Kilometer auf den Spuren der Vulkane bewegt sich der neue Kren- Erlebnisweg. Auf einzelnen Stationen erfahren die Wanderer mehr über die scharfe steirische Wurzel, die im Vorjahr von der EU mit dem Herkunftszeichen „Steirischer Kren g.g.A.“ (geschützte geografische Angabe) ausgezeichnet wurde. Ebenso werden Kulinarik-Tipps zum Besten gegeben. M.P.:  Scharf, aber gesund! Botanisch heißt der Meerrettich „Armoracia rusticana“. Früher glaubte man tatsächlich, dass er eine liebessteigernde Wirkung hat.

Auf rund 400 Hektar wird in der Südoststeiermark Kren angebaut. Weil Boden und Klima optimal passen, damit sich Senföle und Schärfe richtig entwickeln können. Und weil man das einzige Kren-Anbaugebiet Österreichs ist, wurde 1998 die “Sarossa Werbegemeinschaft” gegründet, um den Kren und dessen vielfältige Wirkung bekannter zu machen. Um von der EU den Herkunftsschutz “ggf” verliehen zu bekommen, wurde eine Vielzahl von Aktivitäten gestartet. Der sechs Stationen umfassende Sagenweg, erzählt die Sage des Bauern Sarossa, der im 12. Jahrhundert seinen schönsten Hengst in einem geheimen Gehege im Schweinsbachwald versteckt hat.  Seit dieser Zeit wird der Kren im Saßtal die Sarossa-Wurzel genannt. Im Meerrettich steckt nicht nur Würz-, sondern auch Heilkraft. Er ist reich an Vitamin C, B1, B2 und B6, enthält wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Natrium und Magnesium, ätherische Öle und liefert wichtige Spurenelemente wie Eisen. Außerdem ist er Appetit anregend, Verdauung fördernd und Bakterien hemmend. Wer sich vor Erkältungen schützen will, kann dies mit einigen Löffeln Honig-Meerrettich pro Tag tun.

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