Die Ausstellung imMuseum Rietberg in Zürich wurde organisiert von der Honolulu Academy of Arts und dem Kulturdepartement des Ministeriums für Inneres und Kultur der Königlichen Regierung Bhutans. Um die buddhistische Kultur dieses weitgehend unbekannten Landes zu zeigen, wurden 117 der schönsten Kunstwerke Bhutans in enger Zusammenarbeit mit bhutanischen Mönchen, Wissenschaftlern und Behörden ausgewählt. Die meisten waren noch nie im Ausland zu sehen. Sie stammen aus Klöstern und Tempeln, wo sie noch heute in religiösem Gebrauch stehen und als heilige Objekte verehrt werden. Die strahlend goldenen Bronzefiguren und die in leuchtenden Mineralfarben gemalten Rollbilder zeigen Buddhas, Bodhisattvas, grosse Meister und andere Heilsfiguren des Buddhismus. Ihre Anmut und die starke Ausdruckskraft zeugen nicht nur vom grossen Können, sondern auch von der spirituellen Hingabe der Künstler. Dadurch, aber auch durch ihre Detailfreudigkeit und Lebendigkeit gewähren uns diese Kunstwerke einen grossartigen Einblick in das tief im Alltag verankerte religiöse Leben Bhutans. Die heiligen Kunstwerke werden in Zürich von zwei bhutanischen Mönchen betreut, die täglich um 10.30 Uhr und um 15 Uhr eine Verehrungszeremonie in der Ausstellung durchführen.
Zur Ausstellung erscheinen ein Kurzkatalog in Deutsch sowie ein umfassender Katalog in Englisch und Französisch:
«Bhutan – Heilige Kunst aus dem Himalaya»
Museum Rietberg Zürich, 62 Seiten, ca. 40 Farbabbildungen, 24,5 x 29,5 cm
ISBN 978-3-907077-46-7
«The Dragon’s Gift – The Sacred Arts of Bhutan»
Terese Tse Bartholomew and John Johnston (eds.), 390 pp., ca. 200 colour images, 23,5 x 30,5 cm, Serindia Publications
(hardcover), ISBN 978-1-932476-35-4
(softcover), ISBN 978-1-932476-36-1
Informationen zur Ausstellung
Öffnungszeiten Di bis So 10 – 17 Uhr, Mi und Do 10 – 20 Uhr
Eintritt CHF 16 / 12. Jugendliche bis 16 Jahre gratis
Offene Werkstatt Jeden Sonntag 10 – 16 Uhr (für Kinder, Erwachsene, Familien)
Anreise Tram 7 bis Haltestelle „Museum Rietberg“ (4 Haltestellen vom Paradeplatz). Bus 33 bis „Hügelstrasse“. S-Bahn bis Bahnhof Enge.
Keine Parkplätze. Das Museum ist rollstuhlgängig. Behinderten-Parkplatz vorhanden.