Hamburg: Rüffel für Steffen Henssler und Tim Mälzer…

Steffen HensslerHenssler erhält vom Gault Millau, der nach dem französischen Schulnotensystem urteilt, nur 14 von 20 möglichen Punkten. Immerhin erlebten die Tester das Restaurant „stets knallvoll, es scheint eine jugendbewegte Klientel (er 45, sie 26) zuhauf anzulocken“. Besser wurden seine Fernsehkollegen Cornelia Poletto und Christian Rach bewertet, schlechter kam Tim Mälzer weg. In dessen „Bullerei“ im Schanzenviertel wird das Konzept bestaunt: „Es ist einfach, aber schlau. Man nehme ein Gourmetrestaurant, wie seine Verächter es sich vorstellen: altmodisch, teuer und steif – und mache das Gegenteil.“ Er versuche, was sein Londoner Freund und Vorbild Jamie Oliver beherrscht: vertraute, einfache Speisen mit einer einzigen verblüffenden Zutat neu zu erfinden. „Doch Mälzers Neuerungen wirken gewollt und bloß wie aufgehübschte Allerweltsgerichte.“ Für die bekommt er nur 13 Punkte.

Platz 1 der kulinarischen Hitparade des Gault Millau in Hamburg halten weiterhin der „mit großer Souveränität alle möglichen Kochtraditionen aufgreifende“ Thomas Martin vom „Jacobs“ an der Elbchaussee und der „beherzt starke Gewürze einsetzende“ Wahabi Nouri vom „Restaurant Piment“ in Eppendorf.

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