Ernährungsgeschichte Europas. Teil 1: Die Vormoderne

Eine öffentliche Vorlesung an der TU Dresden, Prof. Dr. Josef Matzerath, Zeit: Mi. 14.50 – 16.20 Uhr, Dresden, August-Bebel-Strasse 20, Hörsaalgebäude, Hörsaal 1.  Die Vorlesung wird Ernährungsgeschichte für die Vormoderne der europäischen Geschichte in den Blick nehmen, die sozialen und symbolischen Dimensionen der Nahrungsaufnahme beleuchten und den Wandel des kulinarischen Geschmacks durch die Jahrhunderte verfolgen. Sie bietet auch an, Nahrung zu verkosten, die nach epochentypischen Kochanweisungen angefertigt wurde. Essen und Trinken sind so alltäglich wie notwendig für das menschliche Leben. Schon in den frühesten Texten des europäischen Schrifttums, in Homers Ilias und Odyssee, ist vom Essen und Trinken die Rede. Dem griechischen König der Frühzeit stand beim Gastmahl ein Ehrenplatz zu. Er hatte Anspruch auf die besten Fleischstücke und sein Weinbecher wurde immer wieder nachgefüllt. Tafeln war immer schon mehr als nur eine unumgängliche Nahrungsaufnahme. Dennoch ging es auch in Europa für viele Menschen häufig nur darum, sich die erforderlichen Esswaren und Getränke für das nackte Überleben zu sichern. Die Geschichte der Ernährung in Europa changiert zwischen dem verfeinerten Genuss und solchen Nahrungsmitteln, denen sich eigentlich keiner ausgesetzt sehen möchte.

Quelle: Slow Food Sachsen

 

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