Auf der Suche nach Informationen über den traditionellen Lehmstatuenbau führte Petra Förster (Technische Universität Braunschweig) in den letzten Jahren mehrere Feldforschungen in Sikkim, Ladakh und Osttibet durch. Mit ihrer Arbeit verfolgt sie sowohl eine Bestandsaufnahme buddhistischer Lehmstatuen als auch die Untersuchung einer nachvollziehbaren Entwicklung der Herstellungstechniken in den jeweiligen Regionen. Darüber hinaus ließ sie sich selbst im traditionellen Bau und der Bemalung von Lehmstatuen unterrichten. Als bildende Künstlerin modelliert Petra Förster tibetische Meditationsmeister in der erlernten Technik des Lehmstatuenbaus und untersucht, inwieweit ein westlicher Stil entwickelt werden kann, ohne die Aussage der Plastiken zu verändern. In ihrem Vortrag wird sie ihre Arbeit vorstellen und über ihre Feldforschungen berichten. Petra Förster studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und ist seit mehr als 20 Jahren als freie Künstlerin tätig.
Lehmstatuenbau im Himalaya und seine Übertragung in den westlichen Kulturkreis
Mittwoch, 30. Januar 2013
18.00 UhrBerli-Mitte
Invalidenstr. 118, Raum 315
(Zugang über Schlegelstraße 26)
(S-Bahn Nordbahnhof, U6 Naturkundemuseum)