Das alte Postamt der norwegischen Stadt Trondheim hat eine neue Funktion erhalten. Das Jugendstilgebäude von Karl Norum, wurde von dem Osloer Architekten Erik Langdalen umgestaltet. Auf über 4000 Quadratmeter verteilt auf fünf Stockwerke, präsentiert sich nun in ihm, das Museum Post Office Modern, PoMo genannt. Gegründet wurde es von Monica Reitan und Ole Robert Reitan. Mindestens 60 Prozent der angekauften Werke, die gezeigt werden sollen von Frauen sein. Die Eröffnungsausstellung trägt den Titel „Postkarten in die Zukunft“. Neben Sandra Mujinga, Isa Genzken, Anne Imhof und Simone Leigh hat etwa auch Louise Bourgeois’ „Arch of Hysteria“ einen eigenen Raum im PoMo- Von Stockwerk zu Stockwerk hat die Architektin Mahdavi ansonsten ein Konzept „progressiver“ Farbe entwickelt. Das PoMo gehört, wie das mehr als hundert Jahre bestehende Luxushotel Britannia, auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Reitan-Familienimperium, gegründet von einem der reichsten Männer Norwegens Ole Robert Reitan.



