Kisch ermittelt um 1910 in Prag

Prag um 191 zu dieser Zeit streift der rasende Reporter Egon Erwin Kisch durch die Metropole an der Moldau und verewigt die Stadt in seinen Reportagen, dies verdeutlicht auch ein neuer Krimi um Egon Erwin Kisch und Lenka Weißbach als Ermittlerduo. Kisch, Reporter der der Zeitschrift Bohemia, ermittelt auf eigene Faust in seinem ersten Fall. Er lässt sich sogar als Schwerverbrecher ins Gefängnis sperren, um mit dem Kopf der Prager Unterwelt Portwein zu trinken. Zum Glück bekommt Kisch Hilfe: Vom tschechischen Zöllner Novák, der sich mit Panikattacken herumschlägt, dem schüchternen Sonderling Brodesser und natürlich von seiner kongenialen Partnerin Lenka Weißbach, eigentlich Medizinstudentin, die sich fürs Böse interessiert und wie ihr Kumpel Kisch in den engen Gassen von Prag zu Hause ist. Kisch trifft auch seinen Freund Kafka, denn der erste Tote ist der Vizesekretär der Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt, Kafkas Vorgesetzter. Martin Becker/Tabea Soergel: Die Schatten von Prag. Kischs erster Fall. Kanon-Verlag, Berlin 2024, 312 Seiten, 24 Euro

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