Amundsen-Expedition in Norwegen gestartet

Experten der norwegischen Marine und Küstenwache sind aufgebrochen, um die sterblichen Überreste des Polarforschers Amundsen zu suchen. Das Expeditionsschiff lief am Nachmittag aus dem Hafen Tromsö aus. Es ist mit modernen Sonargeräten und einem Unterwasserfahrzeug ausgerüstet. Das Schiff wird morgen das Einsatzgebiet im Nordpolarmeer bei Spitzbergen erreichen. Dort war Amundsen 1928 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, als er seinen verschollenen italienischen Forscherkollegen Nobile suchte. Amundsen hatte 1911 nach einem denkwürdigen Wettlauf mit dem Briten Scott als erster Mensch den Südpol erreicht. (mdr)

Amundsen war im Juni 1928 zusammen mit einem Landsmann und vier Franzosen in dem Flugzeug gestartet, um den italienischen Forscher Umberto Nobile und seine Mannschaft zu retten, die beim Heimflug einer Nordpol-Expedition mit ihrem Luftschiff verunglückt waren. Amundsens Maschine stürzte über der Barentssee ab. Weder konnten die Körper der Toten geborgen werden, noch wurde die genaue Unglücksursache geklärt.

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