Bergkloster der besonderen Art in Südtirol

MarienbergDie Benediktinerabtei Marienberg ist eine Stiftung der Edlen von Tarasp aus dem 12. Jahrhundert. Am Ende des 16. Jahrhunderts stand das Kloster vor der Auflösung, die aber vom Papst und der tirolischen Landesregierung aus politischen und religiösen Gründen verhindert wurde. Das Kloster war also über Jahrhunderte das geistige Zentrum des Oberen Vinschgau. Der Konvent zählt heute 12 Mitglieder. M.P. war da und beindruckt von der Nähe der Klöster in den Alpen und dem Himalaya: Tibet und  Bhutan. Passend dazu das schöne Buch aus dem Klosterladen, indem auch lokale Produkte angeboten werden: so zum Beispiel Köstlichkeiten der Vinschger Marille und Roggenbrot.Sehenswert das Museum: Die Besucher erhalten Einblick in den Alltag hinter den Klostermauern. Einige Kunstwerke aus der Gründerzeit werden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Objekte weisen auf wichtige Begebenheiten im Laufe der 900jährigen Geschichte hin. Die romanischen Fresken der Krypta von Marienberg sind im Film auf Großleinwand zu sehen. Anlässlich des Tiroler Gedenkjahres 1809 sind im Museum zwei an das Kloster Marienberg adressierte Originalbriefe Andreas Hofers ausgestellt, nebst Seidenstücken aus der Andreas-Hofer-Fahne.

Leben, die sich gleichenZum Buch:

Der Vergleich zwischen christlichen und buddhistischen Klöstern birgt eine Faszination in sich, die in der bisherigen Literatur noch nicht dargestellt wurde. Beeindruckend ist nicht nur die Gegenüberstellung des christlichen Klosterlebens mit dem fernöstlichen, sondern auch die Dimension des landschaftlichen Umfeldes. Für jeden, der sich mit Kultur, Geistesleben und Traditionen der Berge vertraut machen möchte, ist dieser opulente Bildband ein Muss.

Benediktinerabtei Marienberg
Schlinig 1
I-39024 Mals (BZ)

www.marienberg.it

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