El Celler de Can Roca ist das neue S.Pellegrino World’s Best Restaurant

The World’s 50 Best Restaurants 2013Nachdem sie sieben Jahre auf ihre Chance gewartet hatten, haben die Roca-Brüder nun den begehrten ersten Platz in der von S.Pellegrino & Acqua Panna gesponserten Liste der The World’s 50 Best Restaurants eingefordert. El Celler de Can Roca in Girona wird schon lange als einer der aufregendsten Dinner-Orte Spaniens bejubelt. Nachdem die Brüder zwei Jahre in Folge auf dem 2. Platz verblieben, ist es ihnen nun gelungen, die Plätze mit Noma in Dänemark zu tauschen, das die vergangenen drei Jahre den ersten Platz inne hatte. Das Restaurant der Roca-Brüder erhielt für seine Mischung aus katalanischen Gerichten, innovativen Techniken und leidenschaftlicher Gastfreundschaft weltweiten Beifall. Joan leitet die Küche, Jordi ist Chefkonditor und Josep ist leitender Sommelier und verantwortlich für den Gastraum. Gemeinsam bilden sie ein überragendes Team, das ein wahrhaft unvergessliches  Dinner-Erlebnis schafft. 

Im El Celler glaubt man an freies Kochen mit einem Bekenntnis zur Avantgarde, bleibt dabei jedoch der Erinnerung an verschiedene vorangegangene Familiengenerationen treu, die sich alle der Verpflegung anderer widmeten. Die Philosophie beruht auf der „gefühlvollen Kochkunst”, bei der die verschiedenen Zutaten so ausgewählt werden, dass die Gäste in Kindheitserinnerungen und an besondere Orte der Vergangenheit  zurückversetzt werden. El Cellers Aufstieg an die Spitze der Liste stützt Spaniens Vorherrschaft in den Top 10, mit San Sebastians Mugaritz auf Platz 4 (Gewinner des Chefs’ Choice Award 2012) und dem Arzak (Elena Arzak Espina – The Veuve Clicquot World’s Best Female Chef 2012), das auf Platz 8 verbleibt. Insgesamt befinden sich fünf Restaurants des Landes auf der Liste der The World’s 50 Best Restaurants. Quique Dacosta, der für seine biologische Küche bekannt ist und zu den spanischen Avantgarde-Giganten gehört, klettert 14 Plätze nach oben, auf Position 26. Asador Etxebarri hält Platz 44 der Liste. Das Vendôme in Deutschland rückt in der Liste dramatisch auf – von Platz 23 auf Platz 10. Das Restaurant ist einer der Hauptvertreter der Neuen Deutschen Küche. Das Hauptziel des Chefkochs Joachim Wissler ist es, sich von den französischen Traditionen loszureißen und die traditionellen deutschen Gerichte und Zutaten nach vorne zu bringen. Das Aqua in Wolfsburg beansprucht nach vier Jahren in der Liste den 30. Platz für sich. Sein Chef Sven Elverfeld gilt als ein „leidenschaftlicher Dekonstruktivist und Neuerfinder der schlichten Kochkunst” und legt den Schwerpunkt auf die Zerlegung und Wiedervereinigung von rustikalen Gerichten. Das ist in Deutschland sehr unorthodox – die meisten seiner Kollegen sind eher darauf bedacht, die schweren, eher ungeschliffenen kulinarischen Wurzeln des Landes zu verbergen. Allerdings macht gerade dies seinen Kochstil so einzigartig – und so erfolgreich. Spaniens südamerikanische Pendants haben ebenso viel zu feiern. Astrid Y Gaston in Peru steigt um 21 Plätze auf und wird als Highest Climber der Liste ausgezeichnet, einem von Gaggenau gesponserten Preis. Sechs Restaurants des Kontinents befinden sich in der Liste, darunter Alex Atalas D.O.M auf dem 6. Platz, das einmal mehr als The Acqua Panna Best Restaurant in South America ausgezeichnet wird. Die Entwicklung und Stärke der lateinamerikanischen Gastronomie verlangte nach kontinentspezifischer Anerkennung, und William Reed Business Media verkündet mit Stolz, dass sie diesen September Latin America’s 50 Best Restaurants Awards in Peru verleihen werden, gesponsert von Cusqueña und unterstützt von PromPeru.

 

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