„Jamies Amerika“: Für sein 10. Kochbuch hat sich Jamie Oliver auf einen Road Trip quer durch Amerika begeben. Gestern stellte der Engländer im KulturKaufhaus Dussmann (Friedrichstraße) sein neues Kochbuch „Jamies Amerika“ vor. Für Jamie war klar: Dieses riesige Land hat viel mehr zu bieten als Fastfood und Mega-Portionen. Auf den Spuren des American way of cooking verließ er die Touristenpfade und tauchte ein in die vielseitige Welt der Einwanderer von New York City, den Sound von New Orleans und die einfache Lebensweise der Navajo in Arizona. Gefunden hat er eine Küche, die so vielfältig ist wie die Menschen und die Kulturen, die in den USA leben. In Jamies Amerika will er uns die echte amerikanische Küche mit Fotos und mehr als 100 Rezepten näher bringen. M.P. meint: Er Individualisiert den Mainstream!
Star-Kochs Jamie Oliver (34) ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Das bedeutet aber nicht, dass durch ihn die Individualität auf der Strecke bleibt: Für mich hat das Kochen mit ihm eher etwas mit „Materialbeschaffung“ zu tun – ob wir Einheitsbrei kochen oder Nouvelle Cuisine entscheidet sich an anderer Stelle: in der Küche. Die Bandbreite seiner Gerichte reicht von den amerikanischen Klassikern wie Burgern, Pan-Fried Pizza und Waldorf Salat über Eintöpfe, bis hin zu den Leibspeisen der indianischen Ureinwohner. Jamie Oliver startete 1998 seine phänomenale Karriere als jüngster TV-Koch der BBC mit der Koch-Kultserie „The Naked Chef“. Die Briten sind hin und weg von seiner „nackten“, das heißt einfachen und köstlichen neuen Küche.