foodwatch: Verheerende Bilanz der Lebensmittelkontrollen 2008!

Vergammeltes Fleisch, verschimmelter Käse, Vanille-Eis ohne Vanille und sage und schreibe hygienische Mängel in jedem vierten Restaurant! Wie in den Jahren zuvor hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auch dieses Jahr die Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung vorgestellt. Und wieder blieb alles beim Alten! Es ist nicht zu fassen, Jahr für Jahr dasselbe Ritual. Man muss schon fast annehmen, dass wir Verbraucher mit diesen Veröffentlichungen verhöhnt werden sollen. Denn was bitte nützen diese Berichte, wenn sich nichts an der Situation verbessert? Seit Langem fordert foodwatch deshalb: Die Namen der Schwindler, der schwarzen Schafe, müssen endlich öffentlich genannt werden. Nur dann ist der Anreiz da, die Lebensmittelgesetze einzuhalten. Dazu muss das am 01. Mai 2008 in Kraft getretene Verbraucherinformationsgesetz (VIG) gründlich überarbeitet werden. Denn durch zahlreiche Ausnahmeregelungen ist das Gesetz so löchrig wie ein Schweizer Käse. Und die Löcher sind so groß, dass die Betriebe bequem hindurchpassen.

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