Goldman Sachs sieht Bedrohung für Amerika und Europa

In London tagen zurzeit Weltbank, UNO und Politiker unterschiedlicher Länder zum Thema Lebensmittelversorgung. Faktoren wie das globale Bevölkerungswachstum, der Klimawandel, Wassermangel und die steigende Nachfrage nach Bio-Treibstoffen könnten zu einer steigenden Lebensmittelknappheit in Entwicklungsländern führen, so die Befürchtungen. Durch diese Entwicklungen könnten jedoch auch die Industrieländer in Mitleidenschaft gezogen werden, so Jeffrey Currie von Goldman Sachs www.goldmansachs.com , wie der britische Guardian berichtet. M.P. meint, dann kommt es zu höheren Lebensmittelpreisen!

„Hochentwickelte Märkte werden mehr für Kupfer, Soja und Erdöl bezahlen“, so Currie. Vor allem die USA müsse den Konsum von natürlichen Ressourcen einschränken. Die Nachfrage aus Entwicklungsländern werde bald die der Industrienationen übersteigen. Sobald die Wirtschaftskrise überstanden sei, würde sich die Entwicklung weiter beschleunigen. In Anbetracht dessen seien Bemühungen, die Produktion von Biodiesel aus Lebensmitteln zu intensivieren, sehr kritisch zu betrachten.  Laut UNO www.un.org leidet weltweit eine Mrd. Menschen Hunger, die Investitionen der Weltbank www.worldbank.org in die Landwirtschaft sollen deshalb nun erhöht werden – nachdem das Problem jahrzehntelang ignoriert worden war, so Kritiker. Sollte es einen nachhaltigen Preisanstieg geben, würde das einen vierzigjährigen Preisverfall ausgleichen, so Harriet Lamb von der Fairtrade Foundation www.fairtrade.org.uk . Das seien gute Nachrichten, solange durch die richtige Politik kleine Erzeuger, Spekulanten und Zwischenhändler gleichermaßen profitieren würden. (pte)

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