Knoblauch: Ein alttibetanisches Heilmittel

„Für die Herstellung dieses muss man 250 g Knoblauch gründlich waschen, klein schneiden und mit einem Holz- oder Steingutmörserkolben zerstoßen. Von dieser Masse 200 g in ein sauberes Steingutgefäß geben, wobei man so viel Saft wie möglich nehmen soll und mit 200 g 96%igem Alkohol aufgießen. Das Gefäß fest verschließen und an einem kühlen Ort 10 Tage abstellen. Danach die Masse durch einen festen Stoff sieben und aus dem verbleibenden Ölkuchen den gesamten Saft ausdrücken (in das gleiche Gefäß), dann den Ölkuchen wegwerfen. Nach zwei Tagen ist die Mixtur anwendungsbereit. Sie wird als Tropfen mit 50 g kalter Milch eingenommen. Die Einnahme erfolgt folgendermaßen: 1. Tag: eine halbe Stunde vor dem Frühstück 50 g Milch in ein Glas gießen und einen Tropfen der Mixtur hinzugeben. Vor dem Mittagessen ebenso viel Milch und zwei Tropfen Mixtur. Vor dem Abendessen drei Tropfen usw.; mit jeder Mahlzeit die Menge der Mixtur um einen Tropfen erhöhen. Nicht jeder Mechanismus verträgt diese Mixtur. Eine Frau, der ich dieses Rezept gab, musste bei 18 Tropfen aufhören wegen starken Herzklopfens (sie hatte Bluthochdruck). Für solche Fälle empfiehlt ein amerikanischer Professor, die Einnahme langsamer vorzunehmen. Nach der ersten Kur habe ich einige Monate keinerlei Veränderungen verspürt, dann aber – nach etwa vier Monaten – wurde es in meinem Kopf plötzlich „helle“. Mein Gedächtnis wurde wie in der Jugend… Die Wiederholung der Kur ist erst nach fünf Jahren erlaubt. In unserem Institut für klinische Medizin gibt es allerdings einige Ärzte, die ihren Patienten die Wiederholung schon nach einem Jahr erlauben, wenn sich der Kranke davon besser fühlt. Neben der Verbesserung des Gedächtnisses und des Sehvermögens habe ich praktisch fast niemals mehr Herzbeschwerden.“

Hab ich gefunden in:  „Hermann-Ernst Schauer, Bleib aufrecht, mein Sohn;Berlin 2005,  S. 125.

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