Die deutsche Gourmet-Szene hat ein repräsentatives und überraschend deutliches Urteil über die Bedeutung der großen Restaurantführer des Landes gefällt. Fernsehkoch Frank Rosin aus Dorsten (1 Stern im Guide Michelin): „Im Zeitalter von WikiLeaks werden Unwahrheiten schneller entlarvt. Subjektive Einschätzungen – man kann vor seinen persönlichen Geschmacksvorlieben nicht fliehen – relativieren sich im Internet. Die neue Gastronomie-Generation wächst mit den neuen Medien. Blogger und Internet-Blogs für Gourmets überholen zum größten Teil Restaurantführer und dennoch brauchen wir auch zukünftig eine Orientierung wie sie der Guide-Michelin bietet.“ Das Magazin STERNKLASSE hatte 1.467 Gastronomen gebeten, ihre Bewertungen abzugeben, und 440 haben geantwortet. Den GUIDE MICHELIN setzten 84 Prozent auf den ersten Platz. Die „rote Bibel“ der Gourmets ließ dabei seine sechs Mitbewerber GAULT MILLAU, DER FEINSCHMECKER, DER VARTA-FÜHRER, SCHLEMMER ATLAS, MARCELLINO’S und DER GROSSE RESTAURANT & HOTEL GUIDE weit abgeschlagen hinter sich. Zur Bewertung standen Kompetenz, Sorgfalt, Unabhängigkeit, Seriosität, Orientierung an den Bedürfnissen der Gäste, Zuverlässigkeit und Informationsgehalt. Die 1.467 besten deutschen Restaurants (lt. Ranking 2010 von restaurant-ranglisten.de) waren zur Bewertung in Punkten von 0 bis 100 vom Magazin STERNKLASSE gebeten worden. Knapp 30 Prozent nahmen die Möglichkeit wahr, anonym und unabhängig ihre Einschätzung der Restaurantführer abzugeben. STERNKLASSE-Chefredakteurin Uta Bühler: „Die Restaurantkritik hat ganz entschieden dazu beigetragen, dass der Gast in Deutschland heutzutage über das ganze Land verteilt gute und sehr gute Gastronomie findet. In den letzten zehn Jahren konnten wir beobachten, dass die Köche immer innovativer wurden, aber ihre Kritiker, insbesondere einige Restaurantführer, schlichtweg stehen geblieben sind.“ Zum Ergebnis befragt, äußerten sich bekannte und erfolgreiche Hoteliers und Chefs. Darunter auch Fernsehpreisträger und Sternekoch Christian Rach: „Der Michelin-Führer setzt sich – seit Jahrzehnten der seriöseste − klar durch. Die anderen Restaurantführer stecken in einem Dilemma. Für wen werden sie gemacht? Sind sie nur innerhalb der Branche und der Presse wichtig oder haben sie eine Relevanz für Gäste?“
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