Tibetschätze in der Schloss-Schatzkammer von Lichtenwalde

Seit März 2010 ist das Schloss Lichtenwalde – im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa im Landkreis Mittelsachsen  – nach zehn Jahren umfassender Rekonstruktion und Restaurierung und dem Einsatz vieler Millionen Euro des Freistaates Sachsen geöffnet. Das Museum Schloss Lichtenwalde beherbergt Ausstellungsbereiche zur Geschichte des Hauses, zur Scherenschnittkunst sowie zur Kunst und Kultur Westafrikas, Ostasiens und der Himalaya-Region. Zu sehen sind 1.800 hochkarätige Kostbarkeiten, darunter die Gemälde- und Ostasiensammlung des Kunstsammlers Georg Brühl und auch westafrikanische, tibetanische und nepalesische Stücke des Ethnologen Walter A. Frank.  M.P. meint: Ein Kunstgenuss der besonderen Art mit wunderschönen Kunstgegenständen aus Asien, die Mann und Frau unbedingt sehen müssen! Unvorstellbar, was da entstanden ist. Der Dank gilt Werner Sieber,  dem Schlossherrn bzw. GF der Schlösser Augustusburg, Scharfenstein und Lichtenwalde, der hier  ein besonderes  Kunst- Refugium  geschaffen hat.

Kunstvolle Gebrauchsgegenstände und Ritualgeräte aus dem Himalaja, zum Teil aus buddhistischen Klöstern stammend, zieren den Ausstellungsbereich “Den Göttern ganz nah”: Im 3. OG, gewissermaßen „Den Göttern ganz nah“  werden mittels einzigartiger Zeugnisse von einer fernen Welt – vom ehemaligen Königreich Nepal und vom einstigen Tibet des Dalai Lama beeindruckende Einblicke in die Kultur dieser Völker geliefert.

Brühl und Frank hatten im Austausch für ihre Schenkungen Wohnrecht auf dem Barockschloss nordöstlich von Chemnitz erhalten. Brühl starb kurz vor seinem 78. Geburtstag. Der heute 83-jährige Frank lebt seit 1992 auf dem Gelände des Schlosses, das auf eine 1230 errichtete Ritterburganlage zurückgeht und vor 1989 als Schulungszentrum für das DDR-Gesundheitswesen genutzt worden war.

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