Juan Amador und Nils Henkel schwören auf die Iberico-Eichelsau

Für Juan Amador, Chef des Restaurant Amador in Langen bei Frankfurt/Main, ist es „Egal ob in einer Tapasbar oder in einem Toprestaurant, Iberico ist über allzu Hause und für mich das beste Schweinefleisch der Welt. “ Und Nils Henkel, Küchenchef im Gourmetrestaurant Lerbach, findet: „Das Iberico-Schwein ist höchste Qualität und unverwechselbar in Geschmack und Textur. Es passt hervorragend zu meinem Küchenstil, der von kräftigen Aromen und Kräutern geprägt ist. Wer das mal gegessen hat, lässt jedes Billigschnitzel vom Discounter liegen“, schwärmt er. Zu einem Live-Menü mit Starköchen waren Amador und Henkel in das Atelier 3.0 in Frankfurt gekommen. Dabei sparten die beiden Dreisterneköche nicht mit ihrem Lob für die besondere Qualität des spanischen Naturprodukts.

Das Iberico lebt auf riesigen mit Stein- und Korkeichen bestandenen Dehesas und frisst sich langsam fett. Weil es kaum zugefüttert wird, muss es sich seine Nahrung selbst suchen und läuft ständig umher. Jedes Schwein hat eine Fläche von einem Hektar zur Verfügung.  Juan Amador richtete eine raffinierte Kreation aus zunächst gegarter und dann kurz auf der Holzkohle gegrillter Lende zusammen mit einer Partie vom Kopf, dem Kinnriemen, an. Dazu gab es Pfifferlinge mit geschmolzenem Speck, ein Sekundenbisquit mit Turronjus und kurz in Rosmarin und Knoblauch angebratene, eingelegte Aprikosen. Nils Henkel präsentierte  ein langsam im Vakuum gegartes Schulterstück, das kurz in Olivenöl angebraten wurde. Schmale Riegel aus gelierten Nadelbohnen, mit Zwiebelpüree gefüllte Schalottenringe, sorgfältig vorbereitete Saubohnen und Zitronengelee in kleinen Würfeln schufen ein aromatisches Fest. Eingeladen hatten zu diesem kulinarischen Event der Sonderklasse, die Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung (Düsseldorf) und Iberaice, die Spanische Produzentenvereinigung für Ibèricofleisch. Es wurde der Abend der unverfälschten und erstklassigen Küche.

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