Die Erste sächsische Schmalspurbahn wurde am 16. Oktober 1881 von Wilkau aus eröffnet. Sie fuhr bis 1977 mit fast 42 km als die längste 750 mm Schmalspurbahn Sachsens. Von den Anfangsjahren abgesehen, in denen Loks der Gattung I K und III K zum Einsatz kamen, wurde die Strecke ausschließlich von den legendären sächsischen IV K’s befahren. Im Durchschnitt verkehrten täglich 35 Personenzüge,. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit von 20 km/h und vielen Zwischenhalten dauerte eine Fahrt vom Anfangs- zum Endpunkt über 3 Stunden. Der Personenverkehr auf dem letzten Teilstück zwischen Schönheide-Süd und Rothenkirchen war bereits mit Auslaufen des Sommerfahrplanes am 29.09.1975 eingestellt worden. Das offizielle Ende des Bahnbetriebes wurde am 30.04.1977 vollzogen, um 13.55 Uhr fuhr der letzte planmäßige Güterzug 67984 geführt von der Lok 99 568 im Bahnhof Schönheide-Mitte ein. Bahn heute als Museumsbahn erfolgreich betreibt. Bereits im Frühjahr 1992 wurde mit der Beschaffung von Fahrzeugen begonnen. Darunter waren zahlreichePersonenwagen ( sächsischer Bauart), Güterwagen und Packwagen. Neben 3 Lokomotiven gehörten 1995 bereits 26 Wagen zum Fahrzeugbestand der Museumsbahn.
Quelle: Museumsbahn Schönheide e.V.